Sandkasten für den Balkon – darauf sollte man achten

Sandkasten für BalkonIn einer städtischen Straßenschlucht zu wohnen und die Kinder unbeaufsichtigt im Hinterhof spielen zu lassen, gefällt vielen Eltern nicht mehr. In manchen Großstädten gibt es kaum andere Alternativen, aber die Stadtväter achten heute mehr auf gute Spielplätze.

Trotzdem kann es sinnvoll sein, die Kinder unter Aufsicht auf dem eigenen Balkon spielen zu lassen. Für den Sandkasten, den man dort aufstellt, gelten einige Regeln.

Sandkasten für Balkon – was ist zu beachten?

Zunächst einmal bringt ein gefüllter Sandkasten einiges an Gewicht auf die Waage. Marode Bausubstanz ist dafür nicht geeignet, insbesondere wenn der Sandkasten nicht abgedeckt werden kann und der Sand nass wird. Er verdoppelt damit sein Gewicht. Zudem können Schadstoffe aus der Luft in den Spielsand eingetragen werden. Im städtischen Milieu, wo der Balkon-Sandkasten häufiger vorkommt, ist die Schadstoffkonzentration höher als anderswo. Vor allem, wenn man einen Balkon direkt über einer viel befahrenen Verkehrsstraße besitzt, ist dies zu beachten.

Eine Sandkastenabdeckung muss bedacht werden. Dies gilt auch, um Vögel vom Sandkastensand fern zu halten. Es verbietet sich, in der Nähe des Sandkastens Nistkästen, Vogelhäuser oder Futterstationen zu betreiben, die Vögel auf den Balkon locken. Auch die Hauskatze sollte keine Gelegenheit haben, sich im Spielsand zu erleichtern. Eine wichtige Frage ist, ob es sich um eine Mietwohnung oder eine Eigentumswohnung handelt. Der Vermieter könnte etwas dagegen haben, dass ein Sandkasten auf dem Balkon installiert wird. Er kann Sicherheitsvorschriften oder Belastungsgrenzen ins Feld führen oder darauf hinweisen, dass bei einer Haussanierung oder Renovierung der Kasten entfernt werden muss. Aus Sicht des Vermieters muss der Balkon einer Mietwohnung jederzeit zugänglich sein.

Hygiene und Sandkasten für Balkon

Für die Verwendung auf einem Balkon sollte der Sandkasten natürlich der Balkongröße angepasst werden. Eines muss man sich klar machen: Der Spielsand verbleibt nur selten da, wo er hingehört Er wird bei offenem Sandkastendeckel vom Wind weggetragen und von den Kindern ins Haus eingeschleppt. Egal, wie geschickt man damit umgehen möchte: Das Grundproblem bleibt bestehen. Das ist für viele das wichtigste Argument, es mit dem Sandkasten für den Balkon lieber zu lassen. Andere Eltern sind nicht so genau-nehmerisch. Sie nehmen einfach zwischendurch Schaufel und Besen und bringen den herumliegenden Sand in den Abfalleimer. So geht zwar täglich etwas Sand verloren und muss nach einiger Zeit ersetzt werden. Es wird aber verhindert, dass Staub, Blumenkastenerde, auf den Balkon gewehte Blätter und andere Schmutzpartikel in den Spielsand eingetragen werden. Ärgerlich ist es, wenn einem ins Haus eingetragene Sandpartikel einen schönen Parkettboden zerkratzen.

Man sollte sehr genau überlegen, ob man einen Sandkasten für den Balkon kaufen möchte. Die Balkongröße, die Höhe des Balkongitters, die geplante Nutzung oder Bepflanzung des Balkons und andere Kriterien werden vor der Anschaffung wichtig. Auf einer Liste namens „Sandkasten für Balkon“ können vor einem vorschnellen Kauf Pro- und Contra-Argumente notiert werden. Sie sollten sich ausführlich mit den einzelnen Punkten befassen, bevor Sie dem Wunsch Ihres Kindes nachgeben. Hat man den Balkon-Sandkasten erst einmal angeschafft, möchte kein Kleinkind der Welt mehr auf den Spielsand auf der Etage verzichten.

Spielwiese auf Balkonien

Das Thema „Sandkasten für Balkon“ ist auch im Internet ein viel diskutiertes. Da werden die lieben Nachbarn ins Feld geführt, die sich von herabrieselndem Sand gestört fühlen könnten. Auf einer größeren Dachterrasse ohne nachbarliche Nähe ist ein Sandkasten meist kein Problem. Manche Eltern nehmen in Kauf, den Balkon nur für die Kinder zu nutzen statt selbst dort Erholung zu finden. Die Überprüfung eigener Prioritäten ist wichtig. Prinzipiell spricht nichts gegen einen Balkonsandkasten, wenn er nicht wegen unterlassener Vorüberlegungen zum ständigen Ärgernis im Eheleben wird.

Beispielsweise legen manche Eltern Wert auf eine Drainage im Boden des Sandkastens, weil der Balkonsandkasten sonst nach einem Regenguss zur Matschkuhle mutiert. Es gibt aber Sonnen-Überdachungen oder wasserdichte Deckel, die das effektiv verhindern. Für die Kinder ist es schön, wenn sie auf dem heimischen Balkon im Sand spielen können, während die Mutter die Hausarbeit erledigt oder der Vater seine mitgebrachten Akten durchsieht. Nicht jedes Elternpaar hat Zeit, mindestens einmal täglich zum Spielplatz zu gehen. Ein Balkonsandkasten kann das kindliche Enttäuschungspotential erheblich senken.

Das Thema „Sandkasten für Balkon“ hat eben viele Aspekte, deren Betrachtung sich lohnt. Die Erfahrungen vieler Eltern mit Sandmuscheln oder anderen Sandkastenformen sind meist positiv. Qualitäts- und ausreichende Sicherheitskriterien kann man heute durch Kundenrezensionen und Testurteile im Internet erlesen.
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